Jedes Negawatt spart bares Geld fürs Unternehmen, jedes Megawatt kostet Geld

Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde ist eine gute Kilowattstunde – sie spart nicht nur Kosten für das Unternehmen ein, die Vermeidung ist auch unter umwelttechnischen Aspekten von Vorteil. Anders formuliert: besser das negative Watt NEGAWATT statt positiver, also Verbrauch von Energie. Dieser bereits vor einem Vierteljahrhundert vom Amerikaner Amora Lovins geprägte Begriff legt den Fokus allerdings nicht nur alleine auf das Energiemanagement und die Massnahmen zur Einsparung von Strom, auch die Prozesswärme bzw. die Heizung, die Beleuchtung, die Lufttechnik sowie die Pumpen- und Drucklufttechnik gilt es dabei vor allem in der Industrie näher zu betrachten und die Effizienz von Elektrogeräten zu optimieren. Das Potential eingesparter Energie vor allem älterer Produktionsmaschinen und deren Energieeffizienz lassen erahnen, wie schnell die Menge an eingesparter kWh vor besonders mittlere Unternehmen entlastet. 1 negaWatt bringt Verbesserung in doppelter Hinsicht und das eingesparte Geld kann anderweitig investiert werden – beispielsweise in die Anschaffung einer Photovoltaikanlage zur Erzeugung der eigenen Solarenergie.

Die schrittweise Reduktion des Energieverbrauchs – der Preissteigerung entgegen wirken

Sprechen wir über Negawatts – dem sparsamen Umgang mit Ressourcen: Jeder kennt die energiesparenden Maßnahmen, die für jeden Haushalt gelten, wie moderne Isolierung von Gebäuden, die zur Reduktion des Energiebedarfes führen. Innovative Lösungsansätze von hps mit der Anlage picea, die eine mit einer Photovoltaikanlage gekoppelte Umwandlung von elektrischer Energie in Wasserstoff via Elektrolyse und ganzjährige Rückverstromung durch eine Brennstoffzelle ermöglicht, stehen momentan den noch sehr hohen Picea Kosten entgegen. Die junge Generation macht Klimaschutz in Schulen bereits im heranwachsenden Alter zum Thema, den ressourcenschonenden Umgang mit dem Thema Energie darf man dabei allerdings nicht vergessen. Dazu gehört auch die allgegenwärtig mögliche Benutzung des Internets! Der CO2-Fußabdruck ist dabei nur ein Kriterium, um Nachhaltigkeit und Klimawandel messbar zu gestalten.

Die Energiebilanz eines Unternehmens - negativ ist das Ziel

Als Unternehmen, vor allem in der energieintensiven Produktion, steht die Frage der Effizienz der Maschinen und damit die verbrauchten kwh pro Jahr in stetigem Fokus der Geschäftsleitung. Mit dem Ziel, eine negative Energiebilanz unter dem Motto „Negawatt power“ zu erreichen, beschäftigten sich unterschiedliche Ansätze – dabei sind auch Überlegungen des Handels mit CO2-Zertifikaten ein Teil der möglichen Punkte. Erreicht werden kann wenigstens die Tendenz eines geringeren Energieaufwandes durch die Eigenproduktion des Stromes, wie sie mit einer PV-Anlage gegeben ist.

Großverbraucher: jede Negawattstunde hilft in der Industrieproduktion Kosten zu senken

Beim Thema effizienter Stromnutzung in Unternehmen steht die Frage einer möglichen Kostenreduktion permanent im Vordergrund. Aktuelle Strompreise für Industriekunden unter permanenter Beobachtung zu halten sind den Betrieben rein vom Zeitaufwand gar nicht möglich. Die Zuhilfenahme eines Energie Makler ist hier empfehlenswert, wie beispielsweise der Bezug über eine Einkaufgemeinschaft für Strom und Gas, wie es die Firma Wattline bietet.

Suffizienz stärkt das wirtschaftliche Wachstum für KMUs

Ein stetiges Wachstum der kleinen und mittelständischen Unternehmen hat logischerweise einen permanent steigenden Bedarf an Mitarbeitenden und natürliche Ressourcen wie Energie zur Folge. Gerne möchte man sagen, dass hier „weniger ist mehr“ gilt und man an der Problematik möglichst vieler eingesparter kWh arbeitet. Lösungsansätze bietet hier das Wuppertal Institut für Klima, das proklamiert, die Einstellung zum Verbrauch von Energie grundlegend zu überdenken und eine Dekarbonisierung im Energiesektor beispielsweise durch die Steigerung erneuerbarer Energien voranzutreiben.

Das Projekt „Negawatt statt Megawatt“

In der Schweiz geht das ZHAW Institut für Umwelt gar einen Schritt weiter und ruft mit der Kampagne „Negawatt statt Megawatt“ oder in Frankreich Négawatt dazu auf, das Bestreben nach immer mehr Verbrauch in umgekehrte Bahnen zu lenken. Daraus kann sich im aller Konsequenz sogar ein internationaler Negawatt Market entwickeln – angelehnt an den Handel mit CO2-Zertifikaten, wie wir ihn heute bereits schon kennen.

Hilft beim Sparen: Energieverbrauch nach Erzeugungsquellen ausrichten

Von vielen Solarhersteller in der Branche bereits schon gefordert: Umdenken in der Versorgung – hier zur dezentralen Richtung! Für Modelle wie Strom an Mieter verkaufen bedarf es noch einiger gesetzlicher Weichenstellungen, aber auch hierzu gibt es bereits praktikable Lösungsansätze inklusive der Software für die entsprechend komplexeren Abrechnungsmethoden innerhalb eines Mieterstrommodells.

Energieversorger in der Pflicht: das "Einsparkraftwerk"

Eine Vorreiterrolle spielen bei der Thematik Negawatts die Stadtwerke Tübingen mit ihrer Idee vom Einsparkraftwerk, d. h. ein Kraftwerk mit gezielter Beratung für Einsparmöglichkeiten zu kürzen und in den Haushalten und Betrieben den Verbrauch an Strom deutlich zu verringern.

Finanzielle Anreize zum sparsamen Umgang mit Ressourcen: Négawatt-Sparschwein für Unternehmen

Das meiste Potential, welches zu einer grossen Reduktion führen kann, liegt im Bereich der Industrie vor allem im Energieverbrauch in den vielen unsere Wirtschaft tragenden, mittlere Unternehmen . Jedes verbrauchte kWh pro Jahr in den Betrieben schlägt dort doppelt zu Buche, wenn es eingespart werden könnte und den Energieverbrauch senkt. Ersatz der Altgeräte durch Maschinen mit höherer Energieeffizienz und die Produktion von Strom durch Solarenergie oder andere erneuerbare Energien sind hier sicherlich die bekanntesten Ansätze. Bevor die Unternehmen diese Investitionen tätigen, kann kurzfristig die Beschaffung über eine Einkaufsgemeinschaft z. B. über Wattline Preise Abhilfe schaffen.

Fragen und Antworten (FAQs)

Einfach gesagt ist eine negative Wattstunde (kleinste Einheit für den verbrauchten Strom) eine nicht verbrauchte also GUTE Sache.

 

Der bekannte Ausdruck Megawatt – also eine Million Watt – steht als physikalische Einheit für elektrischen Leistung. Abgewandelt im Wort Negawatt spiegelt es die nicht verbrauchte, also eingesparte Menge an Strom wieder.

Bei einer Verbrauchsmenge, wie sie die elektrische Energie nun einmal ist, stellt negativ etwas Gutes dar! Denn jede nicht verbrauchte Energieeinheit ist eine Gute.

Beginnend mit einem Haushalt oder einem Unternehmen ist jede eingesparte kWh hochgerechnet auf viele Haushalte und Unternehmen irgendwann eine so gewaltige Menge an Einsparungspotential, dass ein Energieversorgungsunternehmen ein gesamtes Kraftwerk einsparen kann, und somit Negawatt Power produziert.

Beginnend mit einem Gedanken im Kleinen mit einer geringen Einsparung an Energie, aber schlussendlich hochgerechnet auf eine große Menge an Einsparmöglichkeiten, ergibt sich somit eine Art Handelsware auf einem fiktiven Market for Negawatts, wie wir ihn bereits mit dem Trade von CO2-Zertifikaten kennen.

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